Poesiehecke

Gedichte, Balladen und Poesie - vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.

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Episodes

Tuesday Jun 14, 2022

Der Mond kommt und geht und wandelt dabei seine Gestalt. Manchmal zeigt er sich, manchmal nicht. Gerade in der sogenannten Romantik wurde er dadurch zu einem Sinn- und Spiegelbild der von ihrem Heimatland entfremdeten Menschen.
Johann Gabriel Seidl (1804–1875) hat dies in einem Gedicht auf den Punkt gebracht – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Syaibatul Hamdi und Robert Karkowski via Pixabay.

Thursday Jun 09, 2022

Der Feuerreiter ist eine Gestalt, der besonders in Sagen in und um die Gebiete Ostdeutschlands auftritt. In der Ahnung eines bevorstehenden Brandes wandle er unruhig hin und her, reite an den vom Feuer heimgesuchten Ort und banne es mittels Zauberkraft.
Eduard Mörike (1804–1875) hat diesen Stoff in einer Schauerballade verarbeitet – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Pexels via Pixabay.

Der Kobold – Wilhelm Busch

Thursday Jun 02, 2022

Thursday Jun 02, 2022

Als man vor Jahrhunderten davon ausging, dass in der eigenen Hütte – bisweilen auch «Kobe» genannt – ein Unhold sein Wesen trieb, verlieh man diesem angeblich tückischen Geist die folgerichtige Bezeichnung «Kobold».
Wilhelm Busch (1832–1908) hat dieser Sagengestalt ein Gedicht gewidmet – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Avalon Art via Pixabay.

Thursday May 26, 2022

In verschiedenen Sagenwelten und Religionen, die eine direkte Einwirkung göttlicher Macht auf die Menschen postulieren, werden Engel als Abgesandte des Himmels verstanden. Dementsprechend bringt der Todesengel den Tod – und wer sagt, er sei ihm begegnet, meint damit, er habe eine Nahtoderfahrung hinter sich.
Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) hat dieses Konzept in einem Gedicht mit lyrischem Schauer überzogen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Momentmal via Pixabay.

Thursday May 19, 2022

Der Dichter Franz von Schober (1796–1882) wäre wohl heute in Vergessenheit geraten, wäre sein Leben nicht untrennbar mit demjenigen des Komponisten Franz Schubert (1797–1828) verbunden.
Dieser hat einige literarische Werke desselben vertont, unter anderem die Oper «Alfonso und Estrella». Deren 2. Akt eröffnet dieses Lied – hier ohne Musik vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von peter_pyw via Pixabay.

Thursday May 12, 2022

Die Welt wieder mit Mythen und Poesie zu bereichern, war ein zentrales Anliegen der frühromantischen Bewegung. Fantasie und Realität vermengen sich auf dem Weg ‹hinter› die Vernunft und sollen eine urtümliche Sicht auf die Dinge ermöglichen.
Clemens Brentano (1778–1842) hat eines jener zahlreichen Gedichte verfasst, in dem die Grenzen zwischen den Realitätsebenen verschwimmen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von jplenio via Pixabay.

Thursday May 05, 2022

In den Wirren des Gefechts und der Kriegsrhetorik geht gerne vergessen, dass mit dem «Verlust eines Soldaten» immer auch ein Mensch stirbt. Sobald der Schleier der Begriffe gelüftet wird, erhält der Krieg ein Gesicht – und seine Unmenschlichkeit wird sichtbar.
Ludwig Rellstab (1799–1860) hat in einem Gedicht einem dieser namenlosen Krieger eine Stimme gegeben – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von ArtCoreStudios via Pixabay.

Wednesday Apr 27, 2022

«Kindermund tut Wahrheit kund», sagt man gemeinhin. Kinder können durch ihre unverblümt zum Ausdruck gebrachte Unbefangenheit äusserst grausam wirken – obwohl sie das (vielfach) nicht wollen.
Gottfried Keller (1819–1890) hat dies in drei Sonetten behandelt. Das erste wird hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Ulrike Leone via Pixabay.

Thursday Apr 21, 2022

Das Traumwetter lockt einen nach draussen, in den Wald beispielsweise. In der Regel kommt man erholt und erfrischt wieder nach Hause, doch der Frühlingsspaziergang kann auch anders enden.
Joseph von Eichendorff (1788–1857) schickte in einer Ballade einen Ritter ins zweideutige Verderben – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.Bild von MabelAmber via Pixabay.

Thursday Apr 14, 2022

Als «zynisch» wird heutzutage etwas bezeichnet, das (menschen)verachtend ist. Das Wort hat seinen Ursprung bei den griechischen Kynikern, die bedürfnislos wie Hunde (gr. kyon) lebten und andere angesprungen hätten, um ihre Lehre zu predigen.
Heinrich Heine (1797–1856) reflektierte dies in einem Gedicht mit einer eigenen «zynischen» Moral – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von chili71 via Pixabay.

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