Poesiehecke

Gedichte, Balladen und Poesie - vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.

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Die Fabrik – Gerrit Engelke

Thursday Feb 15, 2024

Thursday Feb 15, 2024

Kunst, Kunstfertigkeit, Werkstatt: Was im Lateinischen Wort «fabrica» beschaulich klingt, hat sich im Zuge der Industrialisierung zur Hölle für viele Menschen entwickelt. Erst mit den Forderungen der Arbeiterbewegung veränderten sich die Anstellungsbedingungen zum Besseren.
Gerrit Engelke (1890–1918) hat die menschenunwürdige Fabrikarbeit in einem Gedicht eingefangen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Peter H via Pixabay.

Thursday Feb 08, 2024

«Name ist Schall und Rauch», heisst es in Johann Wolfgang Goethes «Faust». Doch Namen werden dafür verwendet, um Dinge sprachlich fassbar zu machen. Dementsprechend scheint wer oder was keinen Namen oder eine Bezeichnung hat, kaum zu existieren.
Maria Luise Weissmann (1899–1929) hat in einem Gedicht einen Selbstvergessenen behandelt – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Leandro De Carvalho via Pixabay.

Der Knoten – Wilhelm Busch

Thursday Feb 01, 2024

Thursday Feb 01, 2024

Unsere Sinne, unser Gehirn, unsere Kultur: Alles, was wir wahrnehmen und für tatsächlich halten, ist zuvor immer schon der Interpretation unseres Wahrnehmungsapparates unterlegen. Wie die Dinge an sich sind, können wir daher immer nur erahnen.
Wilhelm Busch (1832–1908) hat diese epistemologische Falle, in der wir sitzen, in einem Gedicht erfasst – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Thomas Skirde via Pixabay.

Thursday Jan 25, 2024

Im Zuge der Globalisierung können wir selbst Ereignisse, die sich Tausende Kilometer entfernt abspielen, nahezu in Echtzeit verfolgen. Dadurch steigt das Gefühl, auf immer mehr Einfluss nehmen zu können.
Bettina von Arnim (1785–1859) hat in einem Gedicht den Wirkkreis des Vertrauten beleuchtet – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von jplenio via Pixabay.

Auf der Bruck – Ernst Schulze

Thursday Jan 18, 2024

Thursday Jan 18, 2024

Durch Brücken liessen sich die Wege zu einer Ortschaft kontrollieren. Mit Brückentürmen und Zollhäuschen wurden Passanten und Handel im Auge behalten und der Zugang für kriegerische Attacken dadurch erschwert. So bilden Brücken häufig Ein- und Ausgangspunkt einer Ortschaft.
Ernst Schulze (1789–1817) liess in einem Gedicht einen Reiter auf einer Brücke Abschied nehmen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Shemonka via Pixabay.

Thursday Jan 11, 2024

Die Winterzeit kann durch kältere Temperaturen die Umwelt erstarren lassen. Dadurch spielt sich vieles langsamer und leiser ab, auch das Licht verändert sich – und somit unsere Wahrnehmung der Welt.
Clara Müller-Jahnke (1860–1905) hat den Zauber einer Winternacht in einem Gedicht eingefangen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Ville Turkkinen via Pixabay.

Friday Jan 05, 2024

Anders als es der Name vermuten lässt, hat der mörderische Erlkönig nichts mit dem gleichnamigen Baum zu tun. Vielmehr soll Johann Gottfried Herder (1744–1803) ein Fehler unterlaufen sein, als er die Sage vom Elfenkönig aus dem Dänischen ins Deutsche übertragen hat.
Johann Wolfgang Goethe (1749–1832) hat die fantastische Naturgestalt in einer Ballade walten lassen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von creatifrankenstein via Pixabay.

Thursday Dec 28, 2023

Die Zeit heile alle Wunden, sagt der Volksmund. So gewinne man Distanz zu dem schmerzhaften Ereignis, wodurch es an Gewicht verliere.
Theodor Fontane (1819–1898) hat dies in einem Gedicht bekräftigt – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von günter via Pixabay.

Thursday Dec 21, 2023

Das Wort «Albtraum» hat nichts mit Berglandschaften zu tun. Es leitet sich aus der frühen Vorstellung davon ab, dass schlechte Träume dadurch verursacht werden, dass einem während des Schlafens ein Alb auf der Brust herumspringe.
Kathinka Zitz-Halein (1801–1877) hat in einem Gedicht den Zeitgeist als Albtraum beschrieben – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Pexels via Pixabay.

Thursday Dec 14, 2023

Ein See gefriert immer von oben her, da Wasser bei 4 Grad Celsius seine höchste Dichte erreicht. Dadurch sinkt es ab und wärmeres Wasser steigt an die Oberfläche. Erst wenn dieses noch weiter abkühlt, kann die Oberfläche gefrieren.
Christian Morgenstern (1871–1914) hat in einem Gedicht einen zufrierenden See betrachtet – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Janusz Walczak via Pixabay.

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Version: 20240320