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Thursday Mar 07, 2024
Thursday Mar 07, 2024
Die Totenwache stellte ursprünglich eine Versammlung der engsten Vertrauten einer verstorbenen Person am Totenbett dar, die üblicherweise eine Nacht dauerte. Jener Lebensleistung wurde gewürdigt und Speisen und Getränke kredenzt.
Alice Freiin von Gaudy (1863–1929) liess in einem Gedicht einen Pfarrer alleine Abschied nehmen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von cocoparisienne via Pixabay.
Thursday Feb 29, 2024
Thursday Feb 29, 2024
Der wohlmeinende Streit kann als ein Kernelement der Demokratie angesehen werden. Er lässt sich nur dann realisieren, wenn die verschiedenen Parteien an der Wahrheitsfindung oder einer Lösung interessiert sind. Dazu gehört es auch, der Gegenseite zuzuhören.
Karl Kraus (1874–1936) hat in einem Gedicht einen sich dazu nicht bemüssigt fühlenden Redner porträtiert – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von truthseeker08 via Pixabay.
Thursday Feb 22, 2024
Thursday Feb 22, 2024
Kunstwerke aus dem Geist zu erschaffen, bedarf der Fähigkeit zur Vorstellung, oder im wörtlichen Sinne zur «Fantasie». Sie kann gleichsam als Hauptwerkzeug aller Kunstschaffenden betrachtet werden.
Stine Andresen (1849–1927) hat eine Vision an der Nordsee in einem Gedicht festgehalten – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Aristal Branson via Pixabay.
Thursday Feb 15, 2024
Thursday Feb 15, 2024
Kunst, Kunstfertigkeit, Werkstatt: Was im Lateinischen Wort «fabrica» beschaulich klingt, hat sich im Zuge der Industrialisierung zur Hölle für viele Menschen entwickelt. Erst mit den Forderungen der Arbeiterbewegung veränderten sich die Anstellungsbedingungen zum Besseren.
Gerrit Engelke (1890–1918) hat die menschenunwürdige Fabrikarbeit in einem Gedicht eingefangen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Peter H via Pixabay.
Thursday Feb 08, 2024
Thursday Feb 08, 2024
«Name ist Schall und Rauch», heisst es in Johann Wolfgang Goethes «Faust». Doch Namen werden dafür verwendet, um Dinge sprachlich fassbar zu machen. Dementsprechend scheint wer oder was keinen Namen oder eine Bezeichnung hat, kaum zu existieren.
Maria Luise Weissmann (1899–1929) hat in einem Gedicht einen Selbstvergessenen behandelt – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Leandro De Carvalho via Pixabay.
Thursday Feb 01, 2024
Thursday Feb 01, 2024
Unsere Sinne, unser Gehirn, unsere Kultur: Alles, was wir wahrnehmen und für tatsächlich halten, ist zuvor immer schon der Interpretation unseres Wahrnehmungsapparates unterlegen. Wie die Dinge an sich sind, können wir daher immer nur erahnen.
Wilhelm Busch (1832–1908) hat diese epistemologische Falle, in der wir sitzen, in einem Gedicht erfasst – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Thomas Skirde via Pixabay.
Thursday Jan 25, 2024
Thursday Jan 25, 2024
Im Zuge der Globalisierung können wir selbst Ereignisse, die sich Tausende Kilometer entfernt abspielen, nahezu in Echtzeit verfolgen. Dadurch steigt das Gefühl, auf immer mehr Einfluss nehmen zu können.
Bettina von Arnim (1785–1859) hat in einem Gedicht den Wirkkreis des Vertrauten beleuchtet – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von jplenio via Pixabay.
Thursday Jan 18, 2024
Thursday Jan 18, 2024
Durch Brücken liessen sich die Wege zu einer Ortschaft kontrollieren. Mit Brückentürmen und Zollhäuschen wurden Passanten und Handel im Auge behalten und der Zugang für kriegerische Attacken dadurch erschwert. So bilden Brücken häufig Ein- und Ausgangspunkt einer Ortschaft.
Ernst Schulze (1789–1817) liess in einem Gedicht einen Reiter auf einer Brücke Abschied nehmen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Shemonka via Pixabay.
Thursday Jan 11, 2024
Thursday Jan 11, 2024
Die Winterzeit kann durch kältere Temperaturen die Umwelt erstarren lassen. Dadurch spielt sich vieles langsamer und leiser ab, auch das Licht verändert sich – und somit unsere Wahrnehmung der Welt.
Clara Müller-Jahnke (1860–1905) hat den Zauber einer Winternacht in einem Gedicht eingefangen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von Ville Turkkinen via Pixabay.
Friday Jan 05, 2024
Friday Jan 05, 2024
Anders als es der Name vermuten lässt, hat der mörderische Erlkönig nichts mit dem gleichnamigen Baum zu tun. Vielmehr soll Johann Gottfried Herder (1744–1803) ein Fehler unterlaufen sein, als er die Sage vom Elfenkönig aus dem Dänischen ins Deutsche übertragen hat.
Johann Wolfgang Goethe (1749–1832) hat die fantastische Naturgestalt in einer Ballade walten lassen – hier vorgetragen von Tom von Arx, Sprecher der Zaunkönigsklasse.
Bild von creatifrankenstein via Pixabay.